Was ist Ichtholan 10%, 20%, 50% Zugsalbe und wann wird es angewendet?
Ichtholan Zugsalbe wirkt dank ihres Gehaltes an sulfoniertem Schieferöl (Ammoniumbitumino-sulfonat, Ichthammolum) antibakteriell, entzündungshemmend und juckreizstillend. Bei eitrigen Hautprozessen beschleunigt es im fortgeschrittenen Stadium der Entzündung die Einschmelzung des Krankheitsherdes und den Durchbruch des Eiters nach aussen.
Ichtholan 10%, 20% und 50% Zugsalbe wird in den unterschiedlichen Konzentrationen zur Behandlung von verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen eingesetzt:
Ichtholan 10%: Zugsalbe bei Entzündungen der Gesichtshaut (Entzündungszustände und schmerzende Pickel im Bereich von Mundwinkeln, Mund, Wangen, Stirn und Augenlidern).
Ichtholan 20%: Zugsalbe bei entzündlichen Hauterkrankungen tieferer Art, wie Abszessen, Nagelbettentzündungen, Schweissdrüsenentzündungen und Schweissdrüsenabszessen.
Ichtholan 50%: Zugsalbe zur Reifung von Furunkeln.
Ichtholan 50% kann zudem durch Anlegen eines Verbandes während 3–5 Tagen zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparats und bei stumpfen Verletzungen eingesetzt werden (bei Gelenksentzündungen, Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Tennisarm und stumpfen Verletzungen wie Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen oder Sportverletzungen).
Bei der Anwendung von Ichtholan 50% als Dauerverband, kommt es zur Linderung der Schmerzen, Besserung der Gelenkbeweglichkeit und Rückbildung von Gelenkergüssen.